DART-view ist die Systemkomponente, die alle zur Analyse benötigten Geräte entsprechend der Steuersequenz abarbeitet und die Meßwerte der einzelnen Apparaturen aufnimmt bzw. abspeichert.
Report |
° Aufruf der Report-Datei |
[.REP] |
° Steuerung der Meßwertaufnahme |
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° Koordination und Kontrolle der Meßgeräte |
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° Meßreihe wird gemäß ID/Weight-Datei [.IDW] |
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abgearbeitet und gespeichert [*.001 - *.999] |
Nach erfolgreicher Abarbeitung der Meßreihe sind alle Rohwerte der Messungen auf der Festplatte gespeichert.
Nimmt man an, daß eine Report-Datei mit dem Namen AX0293.REP erstellt worden ist, die eine Meßreihe mit insgesamt fünf Proben enthält, so werden die Meßdaten der einzelnen Proben in den Dateien AX0293.001 bis AX0293.005 gespeichert.
DART-view unterstützt die Verwaltung beliebig vieler Meßreihen und achtet darauf, daß keine Gerätekonflikte auftreten. Dies kann geschehen, wenn Versuchsaufbauten definiert worden sind, die dieselben physikalischen Geräte benutzen und bei Bedarf umgestellt werden. Wird ein Report [.REP] in DART-view aufgerufen und gestartet, in dessen Methode [.MTH] das gleiche Meßgerät zugeordnet wird, so bleibt dieser Aufruf unbeachtet.
Um eine Meßreihe zu starten, wird eine Report-Datei geladen. Nach Auswahl dieser Datei erscheint der Dialog DART-view Parameter.
In diesem Dialog wird angegeben, wann vom Benutzer eine Bestätigung der Weiterbearbeitung der Meßreihe erfolgen soll. Ist die Apparatur vollständig automatisiert, so wird man zu keinem Zeitpunkt wünschen, daß die Bearbeitung gestoppt wird und daher nie wählen.
Besitzt die Anlage keinen Probenwechsler, so muß nach jedem Meßdurchgang eine neue Probe zugeführt werden. In diesem Falle wird man Stoppen nach... jeder Probe wählen. Nun stoppt das System die Bearbeitung, wenn alle Messungen einer Probe duchgeführt sind.
Wird bei konstanter Probenvorlage eine Standardaddition durchgeführt, muß der Standard vor der nächsten Messung derselben Probe hinzugefügt werden und die Apparatur muß nach... jeder Messung stoppen.
Soll DART die Einzelwerte der Meßkurven verbinden, so ist die Box Punkte verbinden anzuwählen. Um sich von der Auflösung der in den Geräteparametern (s. Versuchsaufbau [.MTH]) eingestellten Scanrate zu überzeugen, können die Meßwerte als Punkte angezeigt werden, um die Auswahl der geringstmöglichen Scanrate bzw. der optimalen Abtastrate zu erleichtern.
Haben Sie dem System mitgeteilt, das es nach jeder Messung oder jeder Probe stoppen soll, werden Sie vor jeder Messung von DART-view gefragt, ob Sie den Meßwechsel weiterhin quittieren, oder ob Sie die Steuerung an DART abgeben wollen.
Dies bietet Ihnen die Möglichkeit sich von der korrekten Arbeitsweise Ihres Autosamplers und sonstiger an die Meßapparatur angeschlossener Gerätschaften zu überzeugen, bevor Sie die Analysen vollautomatisch von DART ausführen lassen.
Nach Drücken des Ja-Knopfes wird das Gerät freigegeben und die Bearbeitung fortgesetzt. Drücken Sie Nein, wird vor den folgenden Messungen nicht mehr gestoppt. Nach erfolgter Eingabe dieser Information wird ein Meßwertfenster geöffnet. Dieses Fenster erhält als Titel den Namen des physikalischen Meßgerätes dieser Meßreihe.
DART-view ist in der Lage, beliebig viele Meßreihen gleichzeitig zu verwalten. Alle laufenden Meßvorgänge bekommen ein eigenes Fenster zugeordnet. Nach jeder erfolgreichen Messung werden die Meßwerte abgespeichert. Zwischen den Speichervorgängen sind keine Dateien geöffnet, so daß bei "Systemabsturz" der Verlust von Daten minimal ist.
Das Hauptfenster der jeweiligen Meßreihe zeigt die Meßwertkurve der aktiven Messung an. In der ersten Zeile dieses Fensters steht die Zeitachse mit vertikal gestellten Ziffern, die entsprechend der Geräteparameter skaliert ist.
Am linken unteren Rand des Fensters wird der derzeitig kleinste gemessene Wert (noch als diskreter Wert des A/D-Wandlers) angezeigt. Am oberen linken Rand wird das Maximum angezeigt. Die Kurve wird, an diesen beiden Werten ausgerichtet, angezeigt.
Die Anordnung der Meßkurven auf dem Bildschirm kann im Menü Gerät ausgewählt werden.